Informationen über problemlos heizen mit Pellets, Hackgut & Stückholz stehen zum Herunterladen zur Verfügung
Allgemeine Informationen über Kleine Holzgas Kraft-Wärme-Kopplungen
Förderungsmöglichkeiten für Biomasse Kraft-Wärme-Kopplungen:
Derzeit besteht die Möglichkeit einer Investitionsförderung über die Kommunalkredit Public Consulting (KPC) zur Eigenversorgung mit einer Leistung von mehr als 50 kW elektrisch.
Förderrichtlinien Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungen von Seiten der KPC
Im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) kann für Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungen bis 50 KWel ein Investitionszuschuss beantragt werden. Im Jahr 2024 finden diesbezüglich zwei Fördercalls statt: 08.05.2024 bis 22.05.2024 sowie vom 11.09.2024 bis 25.09.2024. Das Fördervolumen für diese Investitionsförderung beträgt jeweils
2 Mio. Euro bzw. beträgt der Fördersatz maximal 2.250 Euro/kWel.
Für das EAG-Marktprämiensystem ist der Gebotstermin für 2024 der 18.06.2024 mit einem Ausschreibungsvolumen von 15.000 kWel und für 2025 ist der Gebotstermin der 17.06.2025 mit einem Ausschreibungsvolumen von 7.500 kWel.
Detaillierte Informationen dazu finden Sie hier.
Förderstellen - Kontakt: | |
Kommunalkredit Public Consulting (KPC) | OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG |
Türkenstraße 9, 1090 Wien | Alserbachstraße 14-16, 1090 Wien |
Serviceteam Biomasse-KWK und Holzgaserzeugung | EAG-Abwicklungsstelle |
Tel.: 01 31631-719 | Tel.: 05 787 660 |
www.umweltfoerderung.at | www.eag-abwicklungsstelle.at |
Nähere Informationen zum Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG)
für Biomasse-KWK-Anlagen erhalten Sie bei der:
IG Holzkraft
Graben 19/5, 1010 Wien
Tel.: 01 93087 3127
www.ig-holzkraft.at
Anbieter von Holzgas-Kleinanlagen Kraft-Wärme-Kopplungen:
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Pellets
Pellets werden aus reinen, unbehandelten Hobel- und Sägespänen - einem Nebenprodukt der Holzindustrie - ohne synthetische Bindemittel gepresst.
Produktdaten
- Durchmesser: 6 mm
- Länge: 1 – 3 cm
- Wassergehalt: ca. 8 %
- Dichte von ca. 1,2 kg/dm³ (schwerer als Wasser!)
- Energiegehalt 4,9 kWh/kg
- Das Schüttgewicht: rund 650 kg/m³ d.h. 1000 kg entsprechen ca. 1,5 m³ und der Raumbedarf ist nicht größer als für einen Öllagerraum bei Einfamilienhäusern
- Ascheanfall kleiner als 0,5 %.
- Umfassende Qualitätsrichtlinien und Normen sind vorhanden
Lieferanten
Scheitholz
- Ausschließlich mit naturbelassenem, trockenem Holz (kein Moder) heizen.
- Brennholz wird am besten im Winterhalbjahr geschlägert und sofort - vor dem Lagern! - gespalten. Die einzelnen Scheite sollten für Zentralheizungskessel eine Kantenlänge von maximal 15 cm aufweisen und um einige cm kürzer sein als die Brennraumtiefe.
- Brennholz muss mindestens zwei Jahre an einem luftigen, sonnigen Ort getrocknet werden. Wichtig ist auch die Abdeckung des Holzes, um einen Wassergehalt von 15 bis 20 % zu erreichen.
Energieinhalt von Scheitholz (W 20) volumsbezogen
- 1 rm Fichte / Tanne 1.330 kWh
- 1 rm Kiefer 1.570 kWh
- 1 rm Lärche 1.670 kWh
- 1 rm Buche / Eiche 1.870 kWh
Hackgut
- Grundsätzlich nur trockenes, lagerfähiges Hackgut (w<30 %) verwenden!
- Hackholz nach der Schlägerung mind. einen Sommer lang an einem luftigen, sonnigen Platz lagern! In sonnigen Lagen kann das Material mit den Nadeln liegen bleiben um die "Pumpwirkung" der Nadeln zu nutzen.
- Bei niederschlagsreichen Sommermonaten empfiehlt sich eine Abdeckung des Hackholzes.
Wassergehalt
- W 20: lufttrockenes Hackgut
- W 30: lagerbeständiges Hackgut
- W 35: beschränkt lagerbeständiges Hackgut
- W 40: feuchtes Hackgut (nicht lagerbeständig)
- W 50: erntefrisches Hackgut (nicht lagerbeständig)
Energieinhalt von Hackgut (W 30, G 30) volumsbezogen
- 1 Srm Fichte / Tanne 750 kWh
- 1 Srm Kiefer 879 kWh
- 1 Srm Lärche 960 kWh
- 1 Srm Buche / Eiche 1057 kWh
Umrechnungstabelle:
Maßeinheit
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fm
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rm
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rm
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srm
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srm
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srm
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Sortiment
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Rundholz
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Scheitholz
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Stückholz, geschichtet
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Stückholz, geschüttet
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Hackgut G 30 "fein"
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Hackgut G 50 "mittel"
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1 fm Rundholz
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1,00
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1,40
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1,20
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2,00
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2,50
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3,00
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1 rm Scheitholz, 1 m lang, geschichtet
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0,70
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1,00
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0,80
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1,40
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(1,75)
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(2,10)
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1 rm Stückholz, ofenfertig, geschichtet
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0,85
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1,20
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1,00
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1,70
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-
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-
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1 Srm Stückholz ofenfertig, geschüttet
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0,50
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0,70
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0,60
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1,00
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-
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-
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1 Srm (Wald)-Hackgut
G 30 „fein“ |
0,40
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(0,55)
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-
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-
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1,00
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1,20
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1 Srm (Wald)-Hackgut
G 50 „mittel“ |
0,33
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(0,50)
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-
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-
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0,80
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1,00
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1 Tonne Hackgut (G 30) w 25 entspricht rd. 4 Srm Weichholz (Fichte) bzw. 3 Srm Hartholz (Buche)
Quelle: „Energie aus Holz“, LLWK NÖ, DI Jonas in Anlehnung an die ÖNORM M 7132
Vorteile der heimischen Energiequelle Holz
Mit Holz heizen ist Co2-Neutral!
Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Erdgas und Kohle werden allein in Österreich jährlich ca. 60 Mio. Tonnen Kohlendioxid freigesetzt. Diese zusätzliche Belastung für die Atmosphäre ist die Hauptursache für den Treibhauseffekt.
Bei der Verbrennung von Holz wird hingegen nur das beim Wachstum der Bäume gebundene Kohlendioxid frei. Dieselbe Menge CO 2 würde jedoch auch bei der Verrottung des Holzes im Wald entstehen.
In Österreich sind ausreichende Holzbestände für die Nutzung als Energieträger vorhanden. Denn von den jährlich zuwachsenden 30,4 Millionen Festmeter Holz werden nur 85% genutzt!

„Regionale Wertschöpfung“
Eines der wesentlichsten Argumente für die verstärkte Holzenergienutzung ist der regionale Arbeitsplatzeffekt. Werden beispielsweise in einer Gemeinde mit 10.000 Einwohnern der Ortskern mit Biomassenahwärme und die Randgebiete mit Einzelheizungen (Hackgut- bzw. Pelletsfeuerungen, Holzvergaserkessel und Kachelöfen) beheizt, so werden 135 Arbeitsplätze gesichert, bei einer Versorgung mit reinen Fossilenergieträgern (Öl- und Gasanlagen) hingegen nur neun.
Somit ist der Arbeitsplatzeffekt bei der Holzenergienutzung um zehn- bis fünfzehn mal höher!
Der Klimawandel hat begonnen!
- Fakten beweisen, dass durch die Verbrennung fossiler Energieträger ein künstlicher Treibhauseffekt entsteht, der zu einer weiter ansteigenden globalen Erwärmung führt
- Der Klimawandel hat also bereits begonnen und seine abschätzbaren Auswirkungen werden für viele existenzbedrohend
- Im 20. Jahrhundert größter Temperaturanstieg seit 1000 Jahren
- Erhöhung der globalen Oberflächentemperatur um 0,6 °C , die bis zum Jahr 2100 um mindestens 1,5 °C weiter ansteigen wird
- Weiterer Anstieg der Meeresspiegel um mindestens 10 cm bis 2100
- Naturkatastrophen und Wetterextrema werden weiter zunehmen – Hauptbetroffene: die Landwirte
- Das Abschmelzen der Gletscher gefährdet die Trinkwasserspeicher und das Ansteigen der Schneegrenze den Wintertourismus
Österreichs völkerrechtliche Verpflichtungen 
- Österreich wird seine völkerrechtlichen Verpflichtungen zur Senkung der CO 2 -Emissionen (neben der nationalen Klimastrategie) durch „steuernde Maßnahmen“ zu erfüllen trachten
- Das österreichische Handelsbilanzdefizit wird maßgeblich durch den Import fossiler Energieträger geprägt
- Durch Klimastrategie, ökologisch orientierte Steuerumschichtung und Reduktion des Handelsbilanzdefizites werden die erneuerbaren Energien Wettbewerbsvorteile erlangen
Fossile Energieträger werden teurer und knapper
- Die Reichweite der fossilen Energievorräte ist absehbar und wird – längstens mittelfristig – zu empfindlichen Preiserhöhungen führen
- Fast 50 % der leicht gewinnbaren Erdölreserven der Welt sind bereits verbraucht
- 78 % der Erdölvorräte liegen in den Ländern der OPEC und bedeuten deren steigenden politischen Einfluss
- Der ungleiche Ressourcenverbrauch zwischen Reichen und Armen ist eine latente Konfliktquelle (Öl als Waffe)
- Fossile Energieträger haben hohe Bereitstellungsverluste:
Die Bereitstellungsverluste für Gewinnung, Umwandlung und Zustellung betragen für Erdgas und Heizöl das fünf- bis zehnfache der Vergleichswerte von Scheitholz, Hackgut und Pellets.